Die Ozeane bedecken 70 Prozent der Erdoberfläche und liefern wichtige Nahrungsmittel wie Fisch, Schalentiere oder Algen. Außerdem kommt ein Großteil des Phosphats, der als Dünger zur Ertragssteigerung in der Landwirtschaft eingesetzt wird, aus dem Meer. Aber auch andere Rohstoffe wie Sand, Kies, Öl oder Gas werden am Meeresgrund abgebaut. Des Weiteren spielt die Energiegewinnung aus dem Meer (Offshore-Windenergie, Wellenenergie) heute eine zunehmende Rolle.

Die Meere und Küstenregionen sind nicht nur unersetzliche Rohstofflieferanten und wichtige Erholungsräume für viele Menschen, sondern beeinflussen auch das Wetter und Klima. Darüber hinaus unterliegen sie starken menschlichen Einflüssen. Zu den großen Problemen zählen Überfischung, Versauerung und der Eintrag schädlicher Stoffe. Für die Wissenschaft sind die Ozeane daher ein Forschungsschwerpunkt. Hierfür werden spezielle Messsysteme entwickelt und eingesetzt, die den besonderen Herausforderungen wie Seegang, Druck, Kälte, Salzwasser und starkem Algenbewuchs standhalten.

Mit dem Beobachtungs- und Modellierungssystem COSYNA (Coastal Observing System for Northern and Arctic Seas) wird der Umweltzustand der Küstengewässer von Nordsee und Arktis beschrieben. Dafür werden die Ozeane beobachtet und Daten gesammelt. Dabei kommen eine Vielzahl an speziellen Messgeräten und Methoden zum Einsatz.

 

 

 

 

 

In der Fotostrecke werden Geräte wie Messbojen, Radar, Glider, Unterwasserknoten und Lander vorgestellt:

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